Informationen zum Eichen-Prozessionsspinner
Kurze Beschreibung: Der Eichen-Prozessionsspinner ist ein Schmetterling aus der Familie der Zahnspinner. Die Brennhaare der Raupe können beim Menschen Rötungen und aller gische Hautreaktionen auslösen. Sie befinden sich normalerweise an Eichen, können aller dings auch, in seltenen Fällen, andere Gewächse befallen.
Aussehen: Für den Menschen gefährlich sind die Haare des dritten Larvenstadiums (Mai, Juni). Die Raupen haben in dieser Phase eine dunkle, breite Rückenlinie mit samtartig be haarten Feldern und rotbraunen, langbehaarten Warzen aus denen die weißlichen Haare herauswachsen. Diese Haare sammeln sich im Laufe der Verpuppung in der Nähe des Befalls und bleiben weiterhin gefährlich.
Folgen bei Berührung: Die Brennhaare der Raupe können beim Menschen Rötungen und all ergische Hautreaktionen auslösen. Die (fast unsichtbaren) Brennhaare dringen leicht in die Haut und Schleimhaut ein und setzen sich dort mit ihren Häkchen fest. Die Hautreaktion halten (unbehandelt) oft ein bis zwei Wochen an.
Empfehlung: Abstand halten. Andere Betroffene vor der möglichen Gefahrenstelle warnen. Die Stadt informieren. Bitte führen Sie keine eigenständigen Beseitigungsmaßnahmen durch. Sollte es zu Kontakt gekommen sein, sofortiger Kleiderwechsel und Duschbad mit Haarreini gung nach (möglichem) Kontakt mit Raupenhaaren. Ziehen Sie einen Arzt zurate.
Informationen zum Riesen-Bärenklau
Aussehen: Erreicht eine Wuchshöhe von bis zu drei Metern. Der mäßig dicht beharrte und meist purpurn gefleckte Stängel besitzt oft zahlreiche große, dunkle oder weinrote Flecken. Die weißen Blüten sind meist in einer Hauptdolde und fünf Nebendolden zu sehen, hierbei können die Dolden einer einzigen Pflanze bis zu 80.000 Einzelblüten erhalten.
Folgen bei Berührung: Bei Menschen und anderen Säugetieren kann Berührung zu schmerz haften Quaddeln und Blasen führen, die schwer heilen und wie Verbrennungen erscheinen. Es wird zudem auch von einem längeren Aufenthalt in der Nähe der Pflanze abgeraten, da an heißen Tagen der für die Rötungen und Reizungen verantwortliche Wirkstoff auf die Umgebung übertragen wird.
Empfehlung: Abstand halten. Andere Betroffene vor der möglichen Gefahrenstelle warnen. Die Stadt informieren. Bitte führen Sie keine eigenständigen Beseitigungsmaßnahmen durch. Sollte es zu Kontakt gekommen sein, sollte man Sonne meiden und die betroffenen Hautstel len mit Wasser und Seife oder im Bestfall mit Spiritus abwaschen. Bei Hautreizungen sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden.