Spektakulärer Neuzugang im Museum

Die Bodenstanduhr vom Friedberger Uhrmacher Benedikt Fürstenfelder (1680–1754) stammt ungefähr aus dem Jahr 1720 und fällt schon alleine durch ihre Höhe von fast 2,50 Meter auf. Über dem prunkvoll gestalteten Zifferblatt ist ein Rundbogen zur Nachregulierung der Ganggenauigkeit angebracht, der Korpus der Standuhr ist mit Intarsien aus Nussbaumholz verziert.

Die Uhr ist ein großzügiges Geschenk von Volker Welsch, in dessen Besitz sie sich lange befand. Einst stand sie im Schloss Mühlhausen an der Enz und zeigte den Bewohnern dort mit Friedberger Genauigkeit, Größe und Anmut die Zeit an – über einen Schnurzug konnte man sich sogar die aktuelle Uhrzeit auf ein Glockenwerk schlagen lassen.

Das Museum im Wittelsbacher Schloss freut sich, die prächtige Standuhr ab sofort seinen Besuchern in der Dauerausstellung präsentieren zu dürfen.